Ein Exzenteransatz selbstgebaut

Ein Exzenteransatz kommt immer dann zum Einsatz, wenn man ohne Verstellung des Fernrohrs das Okular frei im Gesichtsfeld verschieben möchte. Dies ist z.B. für die Astrofotografie praktisch: das Auffinden eines geeigneten Leitsterns ist ohne Verstellen des Leitrohrs möglich.
Unverzichtbar ist der Exzenter in Verbindung mit einem Protuberanzenansatz, man möchte ja den Sonnenrand und nicht die Rückseite des Kegels betrachten.


Mein Exzenteransatz im Portrait:
beidseitig das gebräuchliche T2-Gewinde, eine Ringschwalbe zum Drehen des ganzen Ansatzes und ein Verstellbereich von 45mm sind die Eigenschaften dieses Zubehörs.

Das Fräsen der Schwalbenschwanzführung hat besonders viel Mühe gekostet. Spezielle Fräser sind übrigens nicht nötig: die Führung wurde mit einem 20mm- und einem 5mm-Langlochfräser hergestellt. Ein Fräswinkel für die Drehbank muß freilich vorhanden sein.


Baupläne