Die Veränderung des Originalzustandes des Coronado PST hat zur Folge:
Wer sein PST nach der Beschreibung auf dieser Seite öffnet, der tut dies auf eigene Verantwortung!
Ich lehne jegliche Verantwortung für entstehende Schäden ab!
Das Coronado PST hat sich als kostengünstige "Einstiegsdroge" in die H-alpha-Sonnenbeobachtung etabliert.
Mittlerweile haben findige Sternfreunde ausgetüftelt, wie man das PST auch mit größeren Optiken
zur hochaufgelösten Sonnenbeobachtung einsetzen kann. Ein Rückbau zum Original-PST ist jederzeit möglich.
Voraussetzung für die Verwendung an anderen Optiken ist:
Als erstes muß man testen, ob der Tubus vom Grundkörper des PST abgeschraubt werden kann. Der Tuner, also der gummierte Ring, gehört noch zum Grundkörper dazu. Bei den meisten Geräten ist der Tubus eingeklebt, was dem Willen der Firma Coronado Ausdruck verleiht, daß an dem Ding nichts zu verändern ist. Ich habe den Grundkörper zwischen meine Knie geklemmt und dann den Tubus mit moderater Gewaltanwendung beidhändig abgeschraubt.
Weiter bin ich noch nicht (Stand: Februar 2006), da es ab jetzt Kosten verursacht:
Für den Anschluß an einen Standard-Okularauszug bedarf es eines Adapters von M50x1mm auf 2 Zoll.
Um mit dem PST in den Fokus zu kommen, muß man bei den meisten Tuben wohl mit einer Kürzung nachhelfen. Ist das Teleskop für die Benutzung mit einem Bino geeignet, dann funktioniert est auch mit dem PST.
Und nun das Wichtigste: für den Einsatz an einer anderen als der Original-Optik benötigt man einen
Energieschutzfilter, auch als "ERF" bekannt. Dieser Filter ist ein Objektivfilter, erhältlich u.a. bei
Teleskop-Service,
Wolfgang Lille, oder
Baader-Planetarium.
Diese unabdingbaren Schutzfilter sind nicht ganz billig (z.B. mit 90mm Durchmesser gut
300 Euro), und eine Fassung muß man ebenfalls noch mit einrechnen.
Vorstellung eines "ED-PST" bei Astrotreff.de